Frühlingswanderung 2022 10.04.2022
Nach einem Bericht von Thomas
Die heutige Tour war mal wieder ein Heimspiel für mich.
Alle Teilnehmer treffen sich am Bahnhof Ottendorf-Okrilla, Nord. Unsere Tour führt erst über Felder und kleine Waldstücke zum Fünfhufenteich. Eine Hollywood-Schaukel läd dort zum Rasten ein. Doch unser Aufenthalt gestaltet sich hier, aufgrund des Wetters, sehr kurz.
Über Wiesen und durch Wälder wandern wir nun Richtung Lomnitz, lassen das Dorf aber rechts liegen. Wir folgen kurz einer Landstraße um wieder in den Wald abzubiegen. Dieser Weg ist von der Straße nicht zu erkennen. Wer ihn nicht kennt, findet ihn nicht!
Erst schmal und von Todholz gesäumt, dann immer breiter werdend, führt uns der Weg nach Wachau. Im Schloßpark ist eigentlich eine Pause geplant. Die Rucksäcke werden geöffnet, genauso wie sich die Wolken öffnen. Leichter Schneeregen mit Graupel geht, begleitet von Wind, auf uns hernieder.
Egal: "nur die Harten frühstücken im Garten". Pünktlich beim Aufbruch scheint wieder die Sonne.
Solche kurzen Schauer werden uns noch den ganzen Tag begleiten.
Die Ortschaft Wachau liegt nun hinter uns und wir können ins Seifersdorfer Tal absteigen. Am Denkmal der Herzogin Amalia vorbei wandern wir zur Grund- und zur Marienmühle. Der Weg geht hier gemütlich entlang der Röder, durch dieses malerische Tal.
Trotz des gar nicht so schlechten Wetters ist die Marienmühle nur mäßig besucht, so dass wir genügend Platz haben, um mit Bratwurst und Bier eine Pause einlegen zu können.
Den Weiterweg nach Grünberg bewältigen wir zum Teil über einen etwas schmaleren, kaum begangenen Weg. Ein kurzer Schneeschauer muss natürlich kurz vorm Ortseingang auch noch sein, aber das verdirbt uns nicht die gute Laune.
Die letzte Etappe durch den Hermsdorfer Schloßpark ist dann nur noch ein Spaziergang. Im Gasthof lassen wir den Tag bei einer Tasse Kaffee ausklingen und überbrücken damit die Wartezeit bis zur Zugabfahrt.
Und wieder einmal wird ein Wandertag von acht Wanderlustigen erlebnisreich beendet.
Berg Heil!